Egal, ob es nun eine (mehr oder minder lange) temporäre Erscheinung oder eine auf Dauer auf das Wirtschaftsleben einwirkende Entwicklung ist, mit dem Begriff der Corporate Social Responsibility (CSR) kommt zumindest in den ersten beiden Dekaden des 21. Jahrhunderts fast jedes Unternehmen auf die eine oder andere Art und Weise in Berührung, und das weltweit. Wie stehen Unternehmen in Beziehung zu Gesellschaft, Staat und Umwelt, wie ändern sich diese Beziehungen und was bedeutet dies für marktwirtschaftlich agierende Unternehmen? Dabei kann zwar durchaus die Ansicht vertreten werden, dass CSR nicht viel mehr ist als alter Wein in neuen Schläuchen, denn schließlich arbeiten Unternehmen grundsätzlich nicht in einer von einer Restwelt isolierten ökonomischen Welt, auch wenn sich diese Welt permanent ändert und Schlagwörter wie Globalisierung, Einbettung von Unternehmen und ihren Aktivitäten in ihr soziales und ökologisches Umfeld, Internalisierung externer Kosten usw. einige größere Trends dieser Änderungen zum Ausdruck bringen. Die Bedingungen und Forderungen, die an Unternehmen zunehmend von außerhalb des klassischen ökonomischen Agierens gestellt werden, zeigen aber, dass hier Veränderungsprozesse im Gang sind, die – je nach Betrachtungspunkt – den ökonomischen
Gestaltungs- bzw. Aktionsrahmen für Unternehmen (von außen und/oder von innen) verändern oder eine Bedeutungsverschiebung im Dreieck von Ökonomie – Ökologie – Gesellschaft intendieren.
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